Anfangs des 20. Jahrhunderts wurde die Liegenschaft «Esplanade Belle Epoque» gebaut. Belle Epoque bedeutet so viel wie "schöne Epoche" oder "schöne Zeit" und bezeichnet den Zeitraum um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. In den Metropolen Europas wurde diese ornamentale Formenvielfalt häufig gepflegt. An und in vielen Stadthäusern, vor allem aber in Cafés und Cabarets, in Ateliers und Galerien, in Konzertsälen und Salons waren die typischen Stilelemente zu sehen.

1903 erfolgte die Gründung der «AG für Sanatorium Davos Platz AG»

1905 wurde das Sanatorium eröffnet. Chefarzt war Dr. A. Schnöller.

1909 wurde J. Steenaerts Wirtschaftlicher Direktor.

Von 1927 bis 1945 wurde es unter der Bezeichnung «Kurhotel Esplanade» geführt.

Als Militärspital diente damals das Sanatorium Helios. Weil immer mehr Patienten kamen, herrschte dort bald akuter Platzmangel.

Im Jahr 1945 zog man ins grössere Gebäude Esplanade um. Dieses war kurz zuvor vom Bund übernommen worden, weshalb es in «Eidgenössisches Militärsanatorium» umgetauft wurde. Was auf Gruppenbildern der damaligen Zeit auffällt: Die meisten Patienten tragen Uniform! Die Erklärung ist jedoch einfach: Es waren alles Militärpatienten, ihre Alltagskleider waren demzufolge die Uniformen. Für die Nachwelt erhalten geblieben ist ein Buch mit dem Titel "Kurerinnerungen". Verschiedene Patienten haben darin ihre Eindrücke, ihre Freuden und Leiden verewigt und mit Fotos versehen. Ein begabter Künstler zeichnete zudem überaus gelungene Karikaturen seiner Leidensgenossen und des Betreuungspersonals.

1968 wurde aus dem Sanatorium das «Sporthotel Pischa», es war Eigentum der Bundespersonal-Feriengenossenschaft (BFG).

Im April 2011 wurde mit dem Einbau von Eigentumswohnungen begonnen. Die Jugendstil-Fenster, das Treppenhaus und die herrschaftliche Empfangshalle wurden beibehalten. Während Jahrzehnten zugedeckte Jugendstil-Elemente kamen dabei zum Vorschein.

Im Dezember 2013 erfolgte die Fertigstellung der Wohnungen