• In den Jahren 1869/70 wurde das «Sanatorium Schweizerhof» an der Promenade 50 in Davos Platz  als Hotel erbaut. Besitzer war Adolf Stahel aus Turgi /Aargau.

• Von 1873 bis 1903 stand das Haus unter der Leitung von Franz Gelbke, der die Witwe Marie Stahel-Lützelschwab geheiratet hatte.

• Die 1884 erbaute «Villa Gelbke» war mit dem Hotel verbunden.

• Am 1. November 1903 wurde das Hotel nach gründlichem Um- und Ausbau - durch die Firma Pfleghard und Häfeli, Zürich - in das «Sanatorium Schweizerhof» umgewandelt. Chefarzt war Dr. Oswald Peters, wirtschaftlicher Direktor wurde zunächst N. Tarnutzer, ab 1. November 1904 R. Neimeier.

• Im Jahr 1903 verlies Hotelier Gelbke Davos , er starb 1909 in Hannover.

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• Das «Sanatorium Schweizerhof» war eine geschlossene Anstalt zur Aufnahme von Lungenkranken und deren Angehörigen nach den strengen Prinzipen von Dr. Turban. Das Gebäude zeigte mit seiner langen Front direkt nach Süden. Fünf geräumige, nur nach Süden offene Liegehallen, welche direkt von den einzelnen Etagen aus erreichbar waren, dienten zur gemeinschaftlichen Liegekur. Alle waren mit elektrischem Licht und Läutwerk versehen. 18 Zimmer besassen eigene, die ganze Breite des Zimmers einnehmende Liegehallen.

• Das Innere des Hauses war freundlich und behaglich, zugleich aber streng nach den Anforderungen moderner Sanatoriumshygiene eingerichet.

• Im Parterre gab es die ärztlichen Räume (Wartezimmer, Untersuchungs- und Operationszimmer, Laboratorium, Dusche und Röntgenzimmer), in der darüber gelegenen Etage befand sich der schöne Speisesaal, die behaglich ausgestattete Halle, das Musikzimmer, ein Schreibzimmer, ein Lesezimmer und der Bibliothekssaal.

• Die Obergeschosse enthielten 100 Schlafzimmer mit 110 Betten zur Aufnahme von Kurgästen und deren Begleitung. Alle Räume besassen elektrisches Licht und Läutwerke, das zur Nacht mit dem Zimmer der diensthabenden Schwestern verbunden war. Einige Zimmern hatten eine eigene Kalt- und Warmwassertoilette. Sämtliche Etagen waren durch ein Haustelephon mit dem Büro und dem Ärztezimmer verbunden. Ein weiteres Telefon diente zum Anschluss an das Telefonnetz des Ortes.

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• Ab 1945 war die Liegenschaft „Schweizerhof“ wieder ein Hotel.

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